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Responsive Design: Warum es heute unverzichtbar ist
Das responsive Design ist schon lange kein „nice to have“ mehr, sondern ein Muss, wenn es um Online Marketing geht. Denn: Der Zugriff auf eine Website geschieht über diverse Geräte: vom großen Desktop-Monitor über Tablets bis hin zu Smartphones. Damit eine Seite auf jedem Bildschirm optimal dargestellt wird, braucht es ein durchdachtes responsive Webdesign. Was genau das ist erklären wir dir in diesem Blogpost.
Was ist responsive Design?
Unter responsive Design versteht man, dass sich der Aufbau, die Struktur und das Layout einer Website oder Landingpage automatisch an die Bildschirmgröße und das Endgerät des Nutzers anpassen. Die Eigenschaften des Endgeräts (wie z. B. die Höhe und Breite des Displays) werden von einer responsive Website erfasst, damit sie Elemente wie Navigation, Bilder und Text entsprechend adaptieren kann.
Das Ziel ist dabei das Folgende: Eine konsistente und benutzerfreundliche Darstellung auf allen Geräten.
Beispiel:
Auf dem Desktop siehst du vielleicht ein mehrspaltiges Layout.
Auf dem Smartphone werden dieselben Inhalte untereinander angezeigt, Schriftgrößen vergrößert und Navigationen vereinfacht.
Warum ist responsive Webdesign wichtig?
Bessere Nutzererfahrung (UX)
Kein Nutzer ist begeistert, wenn er auf dem Smartphone eine Website öffnet und zoomen muss, damit er Inhalte sehen kann. Eine responsive Website unterstützt die Besucher dabei, die Inhalte der Website (wie z. B. ein Kontaktformular) ohne Hürden zu konsumieren und das unabhängig vom Endgerät.SEO-Vorteile bei Google
Google bewertet Responsivität als Rankingfaktor. Eine responsive Website wird in den Suchergebnissen bevorzugt und lokal besser angezeigt, da sie die mobile Nutzererfahrung verbessert.Einfachere Pflege
Anstatt mehrere Versionen (z. B. Desktop und mobil) zu betreiben, pflegst du nur eine Website, welche sich dynamisch anpassen kann.Zukunftssicherheit
Durch seine Flexibilität und die Möglichkeit automatische Anpassungen vorzunehmen kann das responsive Design auch neue Geräteformate nahtlos berücksichtigen.
Wie erstelle ich eine responsive Website?
Das Erstellen einer responsiven Website umfasst nicht nur die Layouts, sondern auch ganzheitliche Aspekte, die bedacht werden sollten:
Die Inhalte müssen priorisiert werden (was ist auf kleinen Bildschirmen wirklich wichtig?).
Die Texte sollten lesefreundlich und fließend bleiben.
Die Bilder müssen skalierbar und komprimiert sein. (Auch hier: SEO Vorteile beachten)
Was bedeutet „Mobile First“?
Ein Begriff der häufig mit dem responsive Webdesign in Verbindung steht ist „Mobile First“. Darunter versteht man einen Designansatz, bei dem die Website zuerst für Smartphones entwickelt und anschließend für größere Bildschirme erweitert wird.
Das bedeutet konkret:
Der Fokus wird auf das Wesentliche gelegt für mobile Nutzer
Man erwartet schnelle Ladezeiten und eine intuitive Bedienung
Erst danach werden schrittweise zusätzliche Layouts und Funktionen für Tablets und Desktops hinzugefügt.
Die wichtigsten Schritte:
Planung & Struktur: Mache dir vorerst Gedanken dazu, welche Inhalte auf deiner Website am wichtigsten sind und wie sie idealerweise angeordnet werden sollen.
Flexibles Layout: Anstatt feste Größen zu verwenden, sollten sich Text, Bilder und Boxen automatisch an die Bildschirmgröße anpassen. So sieht alles auf Smartphone, Tablet oder Desktop gut aus.
Responsive Bilder: Nutze Bilder, die sich je nach Gerät automatisch in der Größe anpassen. Das spart Ladezeit und sorgt dafür, dass die Bilder auf allen Geräten scharf aussehen.
Anpassung an Bildschirmgrößen: Mit einfachen Regeln kannst du bestimmen, dass bestimmte Elemente auf kleinen Bildschirmen anders angezeigt werden. Die Navigation auf dem Smartphone kann z.B. versteckt oder vereinfacht werden.
Testen: Betrachte deine Website auf verschiedenen Geräten oder nutze Tools, die das simulieren. So stellst du sicher, dass alles überall gut aussieht und funktioniert.
Jetzt wird es konkreter: Wie technisch umsetzen oder nachrüsten?
Um ein responsive Design technisch umzusetzen, solltest du zunächst flexible Layouts verwenden, die sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen. Statt feste Pixelgrößen eignen sich relative Einheiten wie %, em oder rem für Schrift, Abstände und Elemente. CSS Media Queries erlauben es, spezifische Regeln für unterschiedliche Geräte zu definieren, zum Beispiel eine horizontale Navigation auf Desktop und ein Burger-Menü auf Smartphones.
Auch Bilder und Medien sollten flexibel sein. Durch srcset und sizes kann der Browser automatisch die gewünschte Bildgröße laden. Damit kann Ladezeiten gespart und die Darstellung optimiert werden.
Bei bestehenden Websites lassen sich ebenfalls Nachrüstungen in Form eines technischen oder Design-Relaunch durchführen. Mit Tools wie der Mobile-Friendly-Test von Google können problematische Bereiche aufgezeigt werden. Auch ist es möglich mit Frameworks wie Bootstrap oder Tailwind CSS Layouts und Navigation responsiv zu gestalten.
Ein wichtiger Schritt am Ende des Prozesses ist das Testen auf verschiedenen Geräten. Damit kann sichergestellt werden, dass die Website auf Desktop, Tablet und Smartphone gut aussieht und funktioniert. Selbst kleine Anpassungen können die Responsivität deutlich verbessern und die Nutzererfahrung positiv beeinflussen.
Kurz gesagt: Eine responsive Website technisch umzusetzen oder nachzurüsten bedeutet, mit flexiblen Layouts, skalierbaren Medien und durchdachten CSS-Regeln zu arbeiten. Es ist oft kein kompletter Neustart nötig, denn gezielte Anpassungen können dafür sorgen, dass deine Seite auf jedem Gerät optimal funktioniert. Damit kann sie den modernen Ansprüchen der Nutzer gerecht werden.
Fazit
Damit deine Website überall reibungslos funktioniert brauchst du ein gutes responsive Webdesign. Wer heute eine responsive Website erstellen möchte, sollte im ersten Schritt Mobile First denken, dann flexible Layouts einsetzen und regelmäßig testen. So kannst du dich absichern, dass deine Seite technisch und optisch zukunftsfähig bleibt und deine Nutzer begeistert.
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