Webhoster wechseln: So gelingt der Hosting-Wechsel reibungslos

Eine Vielzahl an Website-Betreibern stehen irgendwann vor der Frage: Soll ich meinen Webhoster wechseln? Es gibt diverse Gründe, warum ein Hosting-Wechsel sinnvoll ist, z. B. damit sich die Performance verbessert, wenn man sich zuverlässigeren Service wünscht oder man günstigere Preise bei anderen Anbietern gefunden hat. In diesem Blogpost zeigen wir dir, wann, warum und wie du deinen Hoster wechseln solltest und worauf du achten musst damit dein Umzug ein Erfolg wird.

Wann und warum sollte man den Hoster wechseln?

Um einen Hosting-Wechsel zu begründen, gibt es mehrere Ausgangspunkte, die bei den Betreibern zu Unzufriedenheit führen können:

• Langsame Ladezeiten: Extrem langsame Ladezeiten sorgen dafür, dass die Nutzererfahrung und dein Google-Ranking leiden.

• Unzuverlässiger Service: Ist der Support kaum erreichbar oder weist er häufige Ausfälle oder lange Reaktionszeiten auf, dann ist es Zeit über einen Wechsel nachzudenken.

• Unfaire Preise: Du zahlst zu viel für moderate Leistungen, die ein anderer Anbieter günstiger und besser anbietet.

• Wachstumsgrenzen: Ein eigentlich schöner Grund, um einen Wechsel einzuleiten: Dein aktueller Anbieter kann bei steigender Besucherzahl oder höheren Anforderungen nicht mithalten, daher muss etwas Neues her.

• Spezielle Anforderungen: Du brauchst spezielle Software oder Funktionen, die dein aktueller Hoster nicht unterstützt.

Wenn einer oder mehrere dieser Punkte zutreffen, lohnt sich ein Hosting-Wechsel definitiv in naher Zukunft.

Wie wechselt man den Hoster?

Der Wechsel eines Webhosters ist kein Hexenwerk, erfordert aber eine gute Planung. Hier eine knappe Schritt-für-Schritt Anleitung:

1. Neuen Hoster auswählen: Achte auf Leistung, Speicher, Bandbreite, Support und Preise oder sonstige spezielle Anforderungen, die du hast.

2. Backup erstellen: Sichere alle Dateien, Datenbanken und aktuellen E-Mails.

3. Domain vorbereiten: Prüfe, ob deine Domain umziehbar ist oder ob du sie beim alten Anbieter lassen möchtest.

4. Daten übertragen: Dateien, Datenbanken und E-Mail-Konten auf den neuen Server umziehen.

5. Testen: Stelle sicher, dass die Website auf dem neuen Server fehlerfrei läuft.

6. DNS umstellen: Die Domain auf den neuen Server zeigen. Nach der Umstellung kann es bis zu 48 Stunden dauern, bis die Änderungen weltweit sichtbar sind.

7. Alten Hoster kündigen: Sobald alles stabil läuft, kannst du das alte Hosting kündigen.

Was muss man bei einem Hoster-Wechsel beachten?

• Downtime minimieren: Plane den Wechsel so, dass Besucher möglichst wenig davon merken.

• E-Mail-Konten sichern: Viele vergessen ihre E-Mail-Postfächer aber ein Backup ist hier Pflicht, um vollständig umziehen zu können.

• Kompatibilität prüfen: PHP-Versionen, Datenbanken oder CMS-Versionen müssen auf dem neuen Server unterstützt werden.

• Verträge und Kündigungsfristen: Prüfe, wann du kündigen kannst, um doppelte Kosten zu vermeiden.

• SSL-Zertifikate: Sorge dafür, dass HTTPS nahtlos weiterläuft.

Datenumzug leicht gemacht

Je nach Umfang deiner Website kann der Umzug unterschiedlich komplex sein. Grundsätzlich gilt:

• Dateien: Über FTP oder ein Backup-Tool auf den neuen Server laden.

• Datenbanken: Über phpMyAdmin oder ähnliche Tools exportieren und importieren.

• E-Mail: POP3/IMAP-Konten sichern und auf dem neuen Server neu einrichten.

• CMS-spezifisch: Viele CMS wie WordPress haben Plugins, die den Umzug erleichtern (z. B. Duplicator oder All-in-One WP Migration).

Finale Checkliste für den Hoster-Wechsel

1. Neuen Hoster auswählen

2. Backups aller Daten erstellen

3. Domain-Status prüfen

4. Daten und Datenbanken übertragen

5. E-Mail-Konten sichern und einrichten

6. Testlauf durchführen

7. DNS-Einstellungen ändern

8. SSL-Zertifikat prüfen

9. Alte Hosting-Verträge kündigen

10. Monitoring: Website in den ersten Tagen überwachen

Fazit

Durch einen Hosting-Wechsel kann deine Website schneller und stabiler auftreten und du sparst im Idealfall sogar noch Kosten. Gleichzeitig erfordert der Wechsel eine sorgfältige Planung. Mit einer klaren Checkliste und systematischem Vorgehen gelingt der Umzug problemlos und du minimierst Ausfallzeiten.